Für eine patientenorientierte Nachsorge bei Brustkrebs


    

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Publikationen

Medizinische Information: Expertendiskussion zum Thema Nachsorge

In der Ausgabe der Fachzeitschrift „Breast Care“ (2013;8:457-460
(DOI:10.1159/000357586)) diskutieren internationale Experten und drei Patientinnen-Vertreterinnen,
ob die Nachsorge von heute noch zeitgemäß ist.
Lesen Sie den ganzen Text unter www.karger.com/?DOI=000357586

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Mutmach-Märchen

Die PONS-Nachsorgestiftung und mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V. haben in diesem Jahr mit Hilfe von zahlreichen Unterstützern ein großes Projekt in Angriff genommen: die Produktion einer Doppel-CD mit Mutmachmärchen für Frauen mit Brustkrebs – ausgewählt von der 1.Vorsitzenden der PONS-Stiftung Ursula Goldmann-Posch und gelesen von neun prominenten Frauen aus Medizin & Medien.
Lesen Sie das Vorwort von Psychoanalytikerin und Märchentherapeutin Prof. Verena Kast.
Lassen Sie die Statements der Vorleserinnen auf sich wirken.
Schauen Sie auch auf www.mutmachmaerchen.de vorbei.

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„Wie geht es Ihnen mit und nach Brustkrebs?“


(21.06.2012) Unter dieser Fragestellung hat die Patientinnen-Organisation mamazone e.V. in der Zeit vom 14.10.2011 bis 30.03.2012 eine große Umfrage initiiert. Ziel war es, ein tieferes Verständnis für die Situation und die Bedürfnisse von Brustkrebs-Patientinnen zu erlangen, u.a. auch, was die Zufriedenheit mit der aktuellen Brustkrebs-Nachsorge angeht.

620 Frauen mit Brustkrebs haben an der Umfrage teilgenommen (n=256 Online und n=364 auf Papierbögen).

Hier die wichtigsten Ergebnisse aus der mamazone-Umfrage 2011/2012

  • Etwa 39% der Befragten sind jünger als 50 Jahre. Die meisten haben den Tumor selbst durch Abtastung und nicht im Rahmen eines Screenings entdeckt. Die Chancen für eine frühzeitige Erkennung könnten also höher sein, wenn auch für diese Patientinnen bereits Mammographie-Untersuchungen verfügbar wären und nicht erst für Frauen über 50.
  • Ein  Drittel der Patientinnen ist relativ unzufrieden mit ihren Nachsorgeärzten und der Tatsache, dass sie zu wenig Einfluss auf die Behandlung haben, da die Ärzte letztendlich die Entscheidungen treffen. Folglich wünscht sich etwa die Hälfte einen größeren Einfluss auf die Therapieentscheidungen.
  • Diejenigen Patientinnen, die Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe haben und solche, die bei einem Onkologen in Behandlung sind, sind zufriedener als andere.
  • Fast drei Viertel aller Befragten wünschen sich Änderungen bezüglich der Standards im Bereich Nachsorge und Diagnose. Mehr als die Hälfte wünschen sich eine engmaschigere Kontrolle und mehr Untersuchungen, wie z.B. bildgebende Verfahren (MRT, PET, etc.) oder Laboruntersuchungen (vor allem Tumormarker).
  • Fast zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass mehr Untersuchungen ihr Leben verlängern können. Dies trifft vor allem auf Patientinnen mit HER2-3+-Status zu.
  • So gut wie niemand glaubt, dass Krebs innerhalb der ersten 5 Jahre wirklich geheilt werden kann. Dementsprechend groß ist die Ablehnung dem Konzept der „Heilungsbewährung“, also der Rückstufung des Behinderungsgrades nach 5 Jahren durch die Versorgungsämter, gegenüber.
  • Insgesamt haben das Alter, das Engagement in einer Selbsthilfegruppe, das Krankheitsstadium und der Wohnort einen großen Einfluss auf das Interesse und die Erwartungen an die Nachsorge.

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